DFB-Frauen fliegen als Nummer eins der Herzen zur WM
n-tv
Die vergangenen Wochen laufen für die DFB-Frauen unglücklich. Maue Spiele und eine böse Verletzung im letzten Testspiel bereiten Sorgen. Doch die Fans stehen zu ihrem Team. Mit Rückenwind können die Spielerinnen und die Trainerin Martina Voss-Tecklenburg nach Australien reisen.
Der Rückenwind kam pünktlich zum Abflug. Nur wenige Stunden bevor die deutschen Fußballerinnen am Abend in ihren WM-Flieger stiegen, durften sich Alexandra Popp und ihre Kolleginnen als neue Nummer eins im Land fühlen. Rechtzeitig zum Start der Titelmission bei der Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) haben die Frauen die Männerauswahl bei den Sympathiewerten überholt.
Bei einer repräsentativen Umfrage gaben 52 Prozent der Befragten an, dass sie das Frauenteam sympathischer als die Männermannschaft finden. Als Gründe dafür wurden genannt, dass der Frauenfußball "ursprünglicher" sei und "finanziell nicht so ausgeschlachtet" werde. Zudem setzten sich die Spielerinnen für die Gleichberechtigung ein, sie seien "bodenständiger" und "nahbarer".
Die frohe Kunde, die das Meinungsforschungsinstitut Norstat im Auftrag des "Playboy" ermittelt hat, erreichte die deutschen Fußballerinnen noch, bevor sie sich auf den Weg zum Terminal 2 des Frankfurter Flughafens machten. Für 22.20 Uhr ist der Start des Emirates-Fluges 048 geplant. Knapp sechseinhalb Stunden dauert die erste Etappe bis nach Dubai, von dort geht es weiter nach Down Under.