
DFB entzieht Altkanzler Schröder die Ehrenmitgliedschaft – ohne Gegenstimme
Die Welt
Altkanzler Gerhard Schröder hat weder Wladimir Putins Vorgehen noch den Krieg auf die Ukraine verurteilt - für den Deutschen Fußball-Bund Grund, ihm die Ehrenmitgliedschaft zu entziehen. Die Entscheidung am Freitag fiel ohne Gegenstimme.
Der Deutsche Fußball-Bund hat dem früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder die Ehrenmitgliedschaft entzogen. Die Entscheidung traf der DFB-Bundestag am Freitag in Bonn ohne Gegenstimme. Schröder (77) steht seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine stark unter Druck – der Altkanzler hat das Vorgehen von Russlands Präsidenten Wladimir Putin bislang nicht verurteilt und hält weiterhin an seinen Posten in russischen Staatsunternehmen fest.
Zuletzt war bekannt geworden, dass Schröder für Gespräche mit Putin über den Krieg nach Moskau gereist ist.