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DFB-Elfinnen verzaubern mit Kopf und Popp
n-tv
Im letzten Gruppenspiel der Fußball-Europameisterschaft in England kann Bundestrainerin Voss-Tecklenburg experimentieren. Der souveräne Erfolg gegen Finnland wird zum Debütantinnenball in Milton Keys. Kapitänin Popp trifft schon wieder. Mit dem Kopf. Deutschland steht jetzt bei fünf Kopfballtreffern.
Die deutschen Fußballerinnen haben sich beim Schaulaufen gegen Finnland lange schwer getan, gehen aber ohne ein einziges Gegentor und mit viel Selbstvertrauen in das Viertelfinale der Europameisterschaft gegen Österreich. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zeigte am Samstagabend beim 3:0 (1:0) in Milton Keynes Anlaufschwierigkeiten. Sophia Kleinherne brach mit ihrem ersten Länderspieltreffer den Bann (40. Minute). Kapitänin Alexandra Popp mit ihrem dritten Tor im dritten Spiel (48.) und Joker Nicole Anyomi (63.) trafen dann noch vor 20.721 Zuschauern.
Am Donnerstag geht es für Deutschland im Brentford Community Stadion um den Halbfinal-Einzug. Für die Tabelle war die Partie gegen Finnland bedeutungslos: Die DFB-Frauen hatten bereits als Spitzenreiter der Gruppe B die erste K.o.-Runde erreicht, der Gegner war zuvor ausgeschieden. Möglicher deutscher Halbfinal-Kontrahent auf dem Weg zum erhofften neunten EM-Titel ist Frankreich.
Wie schon beim 4:0 gegen Dänemark und 2:0 gegen Spanien blieben die DFB-Frauen ohne Gegentreffer. Torhüterin Merle Frohms bekam kaum etwas zu tun gegen harmlose Finninnen. "Das ist alles andere als ein Freundschaftsspiel, das ist ein EM-Spiel und das wollen wir mit klarer Dominanz bestreiten", hatte Voss-Tecklenburg betont.