
DFB-Elf: Suche nach dem Kopfball-Ungeheuer
DW
In der WM-Qualifikation quält sich die deutsche Nationalmannschaft gegen Rumänien trotz großer Überlegenheit zu einem knappen Sieg. Es fehlt ein kopfballstarker Stürmer als zusätzliche Option im Angriff.
Die deutschen Spieler wussten nicht so richtig, ob sie sich freuen oder über ihre mangelnde Durchschlagskraft ärgern sollten. Nach 90 Minuten stand zwar ein verdientes 2:1 (0:1) auf der Anzeigetafel im WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien am Freitagabend in Hamburg. Neu-Nationaltrainer Hansi Flick konnte damit auch das vierte Spiel in Folge gewinnen und die Tabellenführung in der Gruppe J behaupten. Allerdings verpasste es das DFB-Team, die hochüberlegen geführte Partie klarer zu entscheiden. Und das hatte seine Gründe im eingeschränkten Angriffsverhalten.
Flick hatte sich in Hamburg ganz besonders auf einen alten Freund gefreut. Der Nationaltrainer wollte unbedingt Horst Hrubesch treffen, der im Alter von mittlerweile 70 Jahren beim HSV als "Direktor Entwicklung" arbeitet. Vor allem aber ist Hrubesch den Fußballfans als "Kopfball-Ungeheuer" bekannt, das damals auf den nationalen und internationalen Fußballplätzen reihenweise mit der Wucht seiner Stirn einnetzte.