Deutschlandticket macht Monatskarten günstig: Nicht für alle
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Das Deutschlandticket ist nach Ansicht von Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks eines der größten sozialen Entlastungspakete der vergangenen Jahrzehnte. Viele fahren damit künftig deutlich günstiger Bus und Bahn. Für manche wird es jedoch teurer als bisher.
Hamburg (dpa/lno) - Das Deutschland-Ticket entlastet die meisten Abonnenten des Hamburger Verkehrsbunds (HVV) erheblich, einige müssen aber künftig sogar mehr bezahlen als bisher. So kostet etwa eine Vollzeitkarte für zwei Tarifzonen nach HVV-Angaben derzeit 60,40 Euro im Monat - inklusive der Möglichkeit, an Wochenenden und Feiertagen eine Person sowie bis zu drei Kinder im HVV-Gesamtnetz kostenlos mitzunehmen. Das geht beim neuen Deutschland-Ticket für 49 Euro nicht mehr. Wollen HVV-Kundinnen und -Kunden diese Möglichkeit weiter nutzen, müssen sie dafür künftig 15 Euro im Monat extra zahlen. Damit kosten deren Monatskarten dann nicht mehr wie bisher 60,40 Euro, sondern künftig 64,00 Euro im Monat.
Ein Sprecher der Verkehrsbehörde verwies darauf, dass das Zwei-Tarifzonen-Ticket nur für einen sehr kleinen Bereich gültig und das eigentlich relevante Produkt das Abo "Hamburg AB" sei, welches in ganz Hamburg gelte und 96,90 Euro koste. Wichtig sei zudem: "Die Kinder-Mitnahmeoption am Wochenende wird sicherlich an Bedeutung verlieren, weil die Schülerkarten in Hamburg mit 19 Euro zukünftig sehr günstig sind beziehungsweise für Familien, die Transferleistungen beziehen, kostenlos angeboten werden", sagte der Sprecher der Verkehrsbehörde der Deutschen Presse-Agentur.
Nach HVV-Angaben nutzen derzeit gut 29.000 Frauen und Männer eine Vollzeitkarte für zwei Tarifzonen. Insgesamt gebe es in Hamburg inklusive der Spezialtarife für Senioren, Schüler und Studierende rund 657.000 Abo-Karten. Ein HVV-Sprecher räumte ein, dass es sicherlich Familien gebe, die unter der Woche mit dem kleinen Geltungsbereich auskommen, die die Mitnahmeregelung am Wochenende nutzen und nicht deutschlandweit fahren möchten. "Auch in diesen Fällen dürfte aber ein Aufpreis von 3,60 Euro für die verbundweite Gültigkeit mehrheitlich als sehr günstig wahrgenommen werden", sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.