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Deutschlands Offshore-Dilemma
Die Welt
Nach einer neuen Studie der Windkraft-Industrie sollen Nord- und Ostsee zur wichtigsten Quelle von Elektrizität und Wasserstoff für Deutschland werden. Die Ausbaupläne sind gigantisch – und haben doch einen Haken. Denn Klimaschutz ist nicht gleich Umweltschutz.
Nach einer neuen Studie der Windkraft-Industrie sollen Nord- und Ostsee zur wichtigsten Quelle von Elektrizität und Wasserstoff für Deutschland werden. Die Stiftung Offshore-Windenergie hatte bei der Agentur „Deutsche Windguard“ die Potenziale in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) berechnen lassen. Rechnerisch wären rund 6000 Windräder mit durchschnittlich je 10 Megawatt Leistung nötig. Werden die neuen Ausbaupläne realisiert, überträfe die Stromerzeugung in Nord- und Ostsee bei Weitem die Kapazitäten der deutschen Atomwirtschaft in ihrer Blütezeit. Die Sorgen der Meeres- und Naturschutz-Experten wachsen angesichts der Materialschlacht, die auf hoher See für den Klimaschutz ausgetragen werden soll. WELT erklärt, was die Pläne für Deutschlands Energieversorgung würden.