Deutschland trotzt Doppel-Horror bei Heim-WM
n-tv
Paul Lim ist eine Legende und ein absoluter Publikumsliebling. Bei der Team-Weltmeisterschaft scheitert der 68-Jährige mit seinem Partner Harith Lim aber schon im Eröffnungsspiel. Deutlich besser läuft es für das Favoriten-Duo aus Wales. Die Deutschen starten dagegen mit Problemen.
Deutschland hat bei der Darts-Team-WM in Frankfurt am Main nur mit viel Mühe das Achtelfinale erreicht. Das Duo Gabriel Clemens und Martin Schindler wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte Spanien (Tony Martinez und Jose Justicia) ganz knapp mit 5:4. Damit geht es in der zweiten Runde am Samstag gegen den Außenseiter Dänemark, der zum Start in den Wettbewerb mit 5:2 gegen Singapur gewonnen hatte. Bislang ist Deutschland bei der Team-WM nie über das Halbfinale hinausgekommen.
Vor 1700 Zuschauern - darunter auch Darts-Talent Fabian Schmutzler - riefen die beiden Deutschen erst nach ein paar Problemen zu Beginn ihr Potenzial ab und wendeten das erste Erstrundenaus seit 2016 so nur haarscharf ab. Beim Stand von 4:2 und 4:3 ließen Schindler und Clemens mehrere Chancen zum vorzeitigen Sieg aus. Am Ende reichte es im neunten und alles entscheidenden Leg aber doch, Clemens verwandelte unter maximalem Druck den elften Matchdart und trotzte damit dem Doppel-Horror. "Ich bin sehr glücklich. Dieses Publikum ist unglaublich", sagte Clemens. Schindler fügte an: "Wir haben es nicht geschafft, das Match zuzumachen. Jetzt bin ich überglücklich."
Der legendäre Darts-Opa Paul Lim ist dagegen mit Singapur direkt im Eröffnungsspiel ausgeschieden. Der 68-Jährige und sein Partner Harith Lim verloren ihr Doppel mit 2:5 gegen Dänemark mit Wladimir Andersen und Andreas Toft Jörgensen und verpassten den Sprung ins Achtelfinale. Lim ist seit mehreren Jahrzehnten auf der Profi-Tour und gilt als feste Größe im Team von Außenseiter Singapur. Die beiden Lims, die den Dänen deutlich unterlegen waren, sind zusammen 120 Jahre alt.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: