
Deutschland gegen Schweden live im TV und Live-Stream: Hier sehen Sie die Handball-EM 2022
Frankfurter Rundschau
Im dritten Hauptrunden-Spiel bei der Handball-EM 2022 trifft Deutschland auf Schweden. So sehen Sie die Partie live im TV und Live-Stream.
Bratislava – Die DHB-Auswahl steht bei der Handball-EM 2022 mit dem Rücken zur Wand. Nach den Hauptrunden-Pleiten gegen Spanien (23:29) und am Freitagabend gegen Norwegen (23:28) muss gegen Vizeweltmeister Schweden am Sonntag (18 Uhr/in der ARD live im TV und Live-Stream) unbedingt ein Sieg her.
„Es ist eine EM, wir wollen so weit kommen wie nur möglich“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason mit Blick auf die verbleibenden EM-Hauptrundenspiele der deutschen Handballer, „aber das schließt nicht aus, dass wir dabei auch etwas lernen können“. Lehrgeld hat das von Corona schwer gebeutelte deutsche Team zuletzt reichlich bezahlt, erst gegen Spanien, dann gegen Norwegen.
Nun also gegen Schweden. Gislason weiß um die Schwere der Aufgabe, aber eben auch um die verbliebene Restchance auf das Halbfinale bei der Europameisterschaft. Für die teils jungen, teils unerfahrenen Spieler, die bei ihren EM-Auftritten phasenweise begeisterten, betrachtet Gislason die Kracherspiele in Bratislava auch als Teil eines Lernturniers. „Ich habe richtig Spaß an der Sache, ich bin sehr stolz auf die Jungs“, schwärmte der DHB-Coach. Und eben dieser Spaß, das betonte Kapitän Johannes Golla am Samstag, werde „der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft sein, dass jeder hier gerne herkommt“.
Doch für die Gegenwart gilt vorerst: Möchte das DHB-Team bei der Handball-EM 2022 doch noch ins Halbfinale stürmen, müssen die Spiele gegen Schweden und Russland am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) gewonnen werden. Und selbst dann braucht Deutschland Schützenhilfe auf den anderen Plätzen.
Bundestrainer Gislason hofft noch auf die Rückkehr einiger seiner Stars aus der Corona-Quarantäne. „Das wäre für mich wie Weihnachten“, sagte Gislason. Sieben von momentan elf isolierten Spielern, darunter auch die 2016-Europameister und Leistungsträger Andreas Wolff, Kai Häfner und Julius Kühn sowie Timo Kastening, könnten am Sonntag bei entsprechend negativen PCR-Befunden theoretisch wieder auflaufen – doch danach sieht es nicht aus.