
Deutschland als „dysfunktionaler Staat“ – Kubicki kritisiert Ampel-Regierung
Die Welt
Erneut hat Wolfgang Kubicki die Ampel-Koalition scharf kritisiert – diese gefährde den Wohlstand der Bürger. „Wir müssen gegensteuern, sonst geht das schief“, sagt der FDP-Politiker. Vor allem Wirtschaftsminister Robert Habeck und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht bekommen ihr Fett weg.
Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki hat die Arbeit der eigenen Ampel-Koalition erneut mit drastischen Worten kritisiert. Die Ampel, der neben SPD und den Grünen auch Kubickis FDP angehört, sei gewählt worden, um den Wohlstand des Landes und seiner Bürger zu mehren – „nicht, ihn zu gefährden“, sagte Kubicki der „Bild“ (Samstag). Viele Menschen hätten den Eindruck, Deutschland sei auf dem Weg zu einem „dysfunktionalen Staat“. Betroffen seien die Bereiche Infrastruktur, Verwaltung, Energiepreise und die Unfähigkeit der Bundeswehr, das Land zu verteidigen – „wir müssen jetzt gegensteuern, sonst geht das schief“, sagte Kubicki, der auch Bundestagsvizepräsident ist.
Kubicki griff vor allem die Politik von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scharf an. Er nannte es bigott, für „sehr, sehr viel Geld Flüssiggas aus Katar, den Emiraten und den USA“ einzukaufen und sich gleichzeitig zu weigern, preiswerteres Schiefergas aus Deutschland abzubauen – „aus rein ideologischen Gründen“. Auch sollten aus seiner Sicht die Kernkraftwerke weiter betrieben werden.