Deutsches Davis-Cup-Märchen endet beim Matchball
n-tv
Nach zwei klaren Erfolgen gegen die Slowakei und Chile lässt es das ersatzgeschwächte Davis-Cup-Team gegen die USA gemächlich ausklingen und kassiert zwei Einzel-Niederlagen. Die Pleite im ersten Duell gegen den einstigen Rivalen seit 1991 hat Auswirkungen auf die K.o.-Phase.
Das deutsche Davis-Cup-Team hat zum Abschluss der Vorrunde gegen die USA die erste Niederlage kassiert und den Gruppensieg verpasst. Qualifiziert für das Finalturnier der besten acht Nationen in Malaga (19. bis 24. November) hatte sich die ersatzgeschwächte Auswahl von Teamchef Michael Kohlmann allerdings bereits am Freitag. Im Viertelfinale geht es nun gegen einen Sieger aus den anderen drei Vorrundengruppen. Die Auslosung findet in der kommenden Woche statt.
Die Niederlage gegen die USA im chinesischen Zhuhai war bereits nach den Einzeln besiegelt. Zuerst vergab Davis-Cup-Debütant Henri Squire beim 7:6 (7:4), 6:7 (9:11), 3:6 gegen Reilly Opelka drei Matchbälle. Der Weltranglisten-187. leistete sich dabei in zwei entscheidenden Momenten einen Doppelfehler. Einmal bei einem Matchball und weniger später bei dem zweiten Satzball gegen sich. Danach unterlag Maximilian Marterer 4:6, 2:6 gegen Brandon Nakashima. Für das abschließende Doppel waren Kevin Krawietz/Tim Pütz und Austin Krajicek/Rajeev Ram vorgesehen.
Deutschland war ohne Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer nach China gereist und hatte mit zwei 3:0-Siegen über die Slowakei und Chile das Ticket für das Viertelfinale in Spanien souverän gelöst. Im vergangenen Jahr hatte das Team die K.o.-Runde noch verpasst, seit 1993 wartet Deutschland auf den vierten Davis-Cup-Sieg.
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