Deutscher Schüler zerkratzt Wand im Kolosseum
n-tv
Vor wenigen Tagen ritzt ein Engländer seinen Namen und den seiner Freundin in eine Wand des Kolosseums in Rom. Dann macht sich eine Frau aus der Schweiz an dem antiken Bauwerk zu schaffen. Nun erwischt das Sicherheitspersonal der historischen Stätte einen jungen Deutschen auf frischer Tat.
Erneut ist eine Wand im berühmten Kolosseum in Rom zerkratzt worden - dieses Mal soll es ein junger deutscher Tourist gewesen sein. Der 17-Jährige soll am Samstagabend das Mauerwerk im Inneren des bei Touristen beliebten Amphitheaters im Herzen der italienischen Hauptstadt zerkratzt haben, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Es handelt sich demnach um einen Schüler aus Deutschland. Nachdem er eine Wand im Erdgeschoss des Monuments ankratzte, sei er in Begleitung einer Lehrerin vom Sicherheitspersonal aufgegriffen worden. Die Carabinieri hätten ihn daraufhin angezeigt.
Innerhalb weniger Wochen ist dies nun der dritte Fall, dass Touristen das Mauerwerk im Inneren des Kolosseums zerkratzt haben sollen. Ihn allen drohen nun saftige Geldstrafen. Vor einigen Jahren musste bereits ein russischer Tourist, der eine Wand im Kolosseum zerkratzt hatte, eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen. Bereits am vergangenen Freitag wurde eine junge Schweizer Touristin dabei erwischt, wie sie den Anfangsbuchstaben ihres Namens in das Mauerwerk gekratzt haben soll. Die italienische Polizei konnte die 17-Jährige identifizieren, wie Medien berichteten.
Ende Juni sorgte ein Fall in Italien und auch über die Landesgrenzen hinaus für Entrüstung. Ein junger Mann aus England kratzte seinen Namen und den seiner Freundin in eine Wand. Nach der Kritik entschuldigte sich der Mann mit einer kuriosen Ausrede. Er habe nicht gewusst, "wie antik das Monument ist".
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.