Deutschen drohen hohe Strafen für Party auf Vulkan
n-tv
Die Lokalpresse ist erbost: Ein "Umweltattentat" sei die Party auf dem Gipfel des Vulkans Calderón Hondo gewesen, schreiben mehrere kanarische Zeitungen. Die Polizei auf der Insel Fuerteventura scheint das ähnlich zu sehen und will die Organisatoren zur Verantwortung ziehen.
Der Ausblick ist atemberaubend. 50.000 Jahre altes Vulkangestein unter den tanzenden Füßen. Rostrotes Gestein so weit das Auge reicht. Die Bässe drücken in der Magengrube, der Synthesizer bestätigt eine Ahnung, die die Landschaft ohnehin nahelegt: Das hier ist eine andere Welt.
So dürften sich die rund hundert Besucher einer illegalen Party im spanischen Landschaftsschutzgebiet Calderón Hondo gefühlt haben. Der Jahrtausende alte Vulkan auf der kanarischen Insel Fuerteventura liegt inmitten einer Art Mondlandschaft, umgeben vom Atlantischen Ozean.
Die Veranstalter des Techno-Raves allerdings könnten nach ihrem Ausflug in diese Parallelwelt bald unsanft wieder auf dem Boden der Tatsachen landen: Ihnen drohen bis zu 200.000 Euro an Strafen. Das zumindest schreibt das Rathaus der zuständigen Gemeinde auf seiner Website.