
Deutsche Torera Clara Sofie Kreutter tötet zwei Stiere
RTL
Clara Sofie Kreutter ist stolz. Die 31-Jährige hat sich einen Lebenstraum erfüllt. Als erste deutsche Stierkämpferin tötet sie in Spanien dieses mächtige...
Clara Sofie Kreutter ist stolz. Die 31-Jährige hat sich einen Lebenstraum erfüllt. Als erste deutsche Stierkämpferin tötet sie in Spanien dieses mächtige Tier. Genauer gesagt tötet sie gleich zwei Stiere. Beim ersten Versuch klappt die Hinrichtung noch nicht so gut, der Vierbeiner verendet qualvoll. Er verblutet. Dafür gelingt dann aber der zweite Stoß "perfekt". Als "Preis" für den zweiten Stoß erhielt sie die Ohren des getöteten Stiers. Was für ein Irrsinn. Was für eine absurde Tierquälerei. Nur nicht für Clara Sofie Kreutter. Der "Bild" sagt sie: "Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat. Ich hätte das nie zu träumen gewagt, war absolut überglücklich." Nun will sie mehr. Sie möchte Profi-Torera werden. Vor ihrem ersten Auftritt in dem kleinen spanischen Dorf Ledana sprach die Bad-Berleburgerin mit der Nachrichtenagentur "EFE" über ihre Motivation. Für sie stehe die Kunst im Mittelpunkt, als Reiterin eins zu werden mit dem Pferd – um als Torera erfolgreich (und schadlos) den Stierkampf zu überstehen. Dass der ungleiche Kampf international heftig kritisiert wird, weiß sie indes. Über Instagram wurde sie hart kritisiert. Mittlerweile ist ihr Account auf privat gestellt. Die Anhänger des Stierkampfs sehen ihn als Teil des Kulturguts verstanden. Für die meisten Menschen ist das gezielte Töten der Tiere nichts anderes als Tierquälerei. Unter anderem für Peter Höffken, via "Bild" wird er so zitiert: "Die Frau hat nicht nur den Stier gequält, sondern auch ihr Pferd einer großen Gefahr ausgesetzt. "Sie hat offensichtlich weder Moral noch Anstand." Der Stierkampf sei "ein barbarischer Brauch aus dem Mittelalter". (tno)More Related News