Deutsche Tennis-Frauen erleben verkorksten Tag
n-tv
Schlechter hätte es kaum laufen können: Die Tennis-Damen verlieren beim Billie Jean King Cup auch gegen Frankreich ohne einen Punkt. Niemeier zertrümmert ihren Schläger, Maria verlässt früh den Platz.
Die deutschen Tennis-Damen haben in einem verkorksten zweiten Gruppenspiel beim Billie Jean King Cup die zweite 0:3-Niederlage hinnehmen müssen. Nachdem Jule Niemeier in Sevilla zunächst zum Auftakt des Gruppen-Duells mit Frankreich verloren hatte, musste Tatjana Maria wenig später wegen Problemen mit der Bauchmuskulatur aufgeben. Die 36 Jahre alte Schwäbin führte gegen Varvara Gracheva mit 3:0, als sie einen Teambetreuer zu sich holte und entschied, nicht mehr weiterzuspielen. Sie habe keine schlimmere Verletzung riskieren wollen, teilte der Deutsche Tennis Bund mit.
Einen Tag nach dem 0:3 gegen Italien stand die nächste Niederlage damit erneut vorzeitig fest. Das abschließende Doppel verloren die Metzingerin Laura Siegemund und Niemeier im Match-Tiebreak 7:5, 3:6, 1:10 gegen Caroline Garcia und Kristina Mladenovic. Eine Halbfinal-Chance hatten beide Teams schon zuvor nicht mehr, Italien stand als Gruppensieger bereits fest. Die deutsche Auswahl von Teamchef Rainer Schüttler schließt die Vorrundengruppe ohne einen Punktgewinn als Letzter ab. Natürlich sei man "enttäuscht", sagte Schüttler: "Wir waren Außenseiter, aber wir hätten es auch gern ein bisschen enger gemacht. Das Ziel ist ganz klar, sich nächstes Jahr wieder zu qualifizieren."
In einem kuriosen Match hatte zunächst Niemeier den ersten Sieg der deutschen Tennis-Damen bei der diesjährigen Endrunde des Mannschaftswettbewerbs verpasst. Die 24 Jahre alte Dortmunderin unterlag der Französin Clara Burel mit 4:6, 3:6. Das Match war von sehr überschaubarem Niveau, in den ersten fünf Spielen gab es ausschließlich Breaks. Als erste Spielerin brachte Niemeier ihren Aufschlag zum 4:2 durch, doch danach gewann die Wimbledon-Viertelfinalistin von 2022 im ersten Satz kein Spiel mehr.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: