Deutsche sind "sehr versessen" auf Crémant
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Am Silvesterabend knallen für gewöhnlich die Korken. Doch dabei muss es bei den Deutschen längst nicht mehr Champagner sein, mit dem auf den Jahreswechsel angestoßen wird. Der edle Tropfen erhält Konkurrenz von einem nicht minder qualitativen Schaumwein aus Frankreich.
Silvester ohne Feuerwerk, Silvester ohne große Party - im zweiten Corona-Winter wirkt das schon fast normal. Aber Silvester ohne Anstoßen mit etwas Prickelndem? Das dürfte für viele immer noch undenkbar sein. Offenbar muss es dabei längst nicht mehr unbedingt der teure Champagner sein. In Frankreich schickt sich der Crémant an, dem Edel-Verwandten Konkurrenz zu machen. Und auch in Deutschland schätzen immer mehr Menschen den meist etwas günstigeren Schaumwein. Zu Recht?
Besuch in der Crémant-Hochburg Elsass. Im Weingut Armand Gilg im beschaulichen Mittelbergheim am Rande der Vogesen macht Crémant ein Viertel bis knapp ein Drittel der Jahresproduktion aus. Sehr viel werde nach Deutschland exportiert, sagt Winzer Jean-Christophe Lehnert. "Sie sind sehr versessen auf Crémant, die Deutschen." Und auch er selbst weiß den Tropfen zu schätzen. "Crémant trinkt sich einfach gut, er ist angenehm im Mund, er ist bekömmlich", sagt Lehnert. Dabei habe der Schaumwein im Allgemeinen etwas weniger Säure als Champagner und sei daher möglicherweise für Einsteiger leichter zugänglich.
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