
Deutsche Satelliten-Flotte will das Musk-Monopol verhindern
Die Welt
Im Kampf ums All droht Europa gegenüber den USA und China den Anschluss zu verlieren. Jetzt endlich wird gehandelt: Eine Gruppierung um deutsche Raumfahrt-Firmen soll bis Mitte des Jahrzehnts eine privat finanzierte Flotte von 400 Satelliten in den Weltraum bringen.
Von Volkswagen ist bekannt, dass der Autokonzern Interesse an einer unabhängigen Anbindung seiner Fahrzeuge an den Weltraum hat. Beispielsweise zum Aufspielen neuer Software, wie das bei den Elektroautos des Konkurrenten Tesla regelmäßig erfolgt.
Doch Europas Wirtschaft will sich eigentlich nicht von Satellitenflotten etwa vom Tesla-Chef Elon Musk oder aus China abhängig machen. Jetzt präsentiert sich eine Gruppierung mit deutschen Raumfahrt-Start-ups als Problemlöser. Unter dem Projektnamen UN:IO soll bis 2025/2026 eine privat finanzierte Flotte von 400 Satelliten im All kreisen.