
Deutsche prallt mit Gleitschirm gegen Seilbahngondel
n-tv
Gleitschirmunfälle in Skigebieten sind nicht selten. Oft verfangen sich die Gleiter in den Stahlseilen der Seilbahnen. Im Falle einer Deutschen in Tirol kommt es aber zu einem ungewöhnlichen Zusammenprall mit einer Gondel - der tödlich endet.
Eine deutsche Gleitschirmpilotin ist in den österreichischen Bergen gegen eine Seilbahngondel geprallt und gestorben. Ein Sprecher der Tiroler Polizei bestätigte, dass die 65 Jahre alte Frau bei dem Unfall in Hopfgarten im Brixental ums Leben kam. Weitere Details gaben die Behörden zunächst nicht bekannt.
Die Deutsche habe das Paragleiten seit ungefähr einem Jahr betrieben, hieß es in Medienberichten. Sie startete ihren Flug gegen 11 Uhr und verlor aus unbekannter Ursache in die Nähe der Bergbahn Hohe Salve die Kontrolle. Schließlich konnte sie einen Zusammenstoß mit einer der Seilbahn-Gondeln nicht vermeiden. Einige Fahrgäste in der betroffenen Gondel seien bei dem Zusammenstoß leicht verletzt worden, hieß es.
Aufgrund der Hanglage sind Gebiete mit Gondeln auch für Gleitschirmflieger attraktive Startzonen. Sie nutzen die Thermik des Taleinwindes, um an Höhe zu gewinnen. Unfälle sind nicht selten. Erst vor wenigen Wochen musste ein 65-Jähriger in den bayerischen Voralpen gerettet werden. Er hatte sich nach einem Flugfehler in der Materialseilbahn im Skigebiet Brauneck verfangen. Der Pilot hing nahezu kopfüber in etwa 15 Metern über dem Boden und drohte abzustürzen - wurde aber noch gerettet.

Mehr als ein Dutzend Menschen sind auf dem teils noch zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Rettungskräfte hätten drei Menschen aus dem See gerettet, einer davon sei schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Laut Bayerischem Roten Kreuz (BRK) wurde die schwer verletzte Person reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Mehrere Menschen sind auf dem teils zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Derzeit laufe ein größerer Rettungseinsatz mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in der Luft, teilte eine Polizeisprecherin mit. Laut einem Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland musste ein Mensch reanimiert werden, insgesamt vier Menschen seien vom Rettungsdienst vom Ort des Geschehens weggebracht worden.