
Deutsche Millionen-Hoffnungen mischen die NHL auf
n-tv
Vier deutsche Eishockey-Profis stehen in der neuen Spielzeit in Nordamerika im Fokus. Vorneweg flitzt natürlich weiterhin Superstar Leon Draisaitl. Neue Millionenverträge machen aber auch andere DEB-Cracks noch wertvoller. Nutznießer ist die Nationalmannschaft.
Die deutschen Eishockey-Stars haben zuletzt immer wieder die NHL verzaubert. Auch in der neuen Spielzeit, die in der kommenden Woche startet, steht ein Quartett einmal mehr im Blickpunkt. Edmontons Leon Draisaitl gehört seit Jahren zur Weltklasse. Tim Stützle von den Ottawa Senators und seit Kurzem Moritz Seider in Detroit sind mit langfristigen Millionen-Verträgen ebenfalls in neue Dimensionen vorgestoßen. "Ich bin einfach sehr glücklich, dieses Trikot sehr lange tragen zu können", sagte Verteidiger Seider. Buffalos JJ Peterka wird im kommenden Jahr mit einem sogenannten großen Vertrag sehr wahrscheinlich nachziehen.
Die neue Generation gehört zu den sogenannten Franchise-Spielern, den Aushängeschildern eines Teams über viele Jahre. Der 22-jährige Stützle ist bei den Senators seit 2023 der Top-Verdiener. Bis 2031 erhält er 8,35 Millionen US-Dollar (etwa 7,51 Millionen Euro) pro Jahr. Auf dem Eis überzeugte der Nationalspieler in der abgelaufenen Runde mit 18 Toren und 52 Vorlagen.
Seider setzte vor knapp zwei Wochen in Detroit seine Unterschrift unter einen Siebenjahresvertrag. Mit einem Jahresgehalt in Höhe von 8,55 Millionen US-Dollar (7,69 Millionen Euro) wird er in Detroit noch etwas mehr verdienen als Stützle. "Neu und interessant", nannte Seider seine neue Situation bei den Red Wings.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.