
Deutsche Konzerne und ihr Xinjiang-Problem
DW
Der Gesetzgeber fährt schwere Geschütze auf, um die Einhaltung der Menschenrechte in den globalen Lieferketten deutscher Unternehmen zu erzwingen. Dabei gerät das China-Geschäft der Autobauer immer stärker ins Visier.
Profitieren westliche Unternehmen von der menschenrechtswidrigen Behandlung unterdrückter Uiguren in China? Nehmen sie es billigend in Kauf, wenn Zwangsarbeiter in ihren chinesischen Zulieferbetrieben ausgebeutet werden? Diese Vorwürfe kommen immer wieder auf, wenn in Studien von Menschrechtsorganisationen wie Human Rights Watch über den erzwungenen Arbeitseinsatz von Angehörigen verfolgter ethnischer Minderheiten aus Chinas Unruheprovinz Xinjiang berichtet wird. Aber längst geht es nicht mehr um den Einsatz uigurischer Zwangsarbeiter beim Anbau von Baumwolle, dem wichtigsten Agrarprodukt Xinjiangs, das von westlichen Textilproduzenten verarbeitet wird. Mittlerweile sind auch große Technologie-Konzerne wie Apple oder Hewlett Packard ins Visier geraten - und deutsche Autobauer.More Related News