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Deutsche in Taiwan aus Tunnel befreit
n-tv
Ein schweres Erdbeben erschüttert Taiwan. Auf der Insel kommen mehrere Menschen ums Leben, es gibt Verletzte und eingestürzte Gebäude. Viele Tunnel werden Menschen zur Falle.
Nach dem schweren Erdbeben in Taiwan waren zwei Deutsche mit anderen Menschen vorübergehend in einem Tunnel eingeschlossen. Die beiden Deutschen im besonders schwer von dem Erdbeben betroffenen Landkreis Hualien seien mittlerweile in Sicherheit gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Die beiden befanden sich im Chongde-Tunnel, der im Taroko-Nationalpark liegt. Der Nationalpark liegt nördlich der Stadt Hualien, in der das Beben schwere Schäden anrichtete. Neben den Deutschen galten noch Dutzende Menschen in dem Gebiet um Hualien als eingeschlossen - viele davon ebenfalls in Tunneln.
Mindestens neun Menschen kamen bei dem Erdstoß ums Leben, 820 weitere Menschen wurden nach neuesten Angaben der taiwanischen Feuerwehrbehörde verletzt. Die meisten Opfer gab es ebenfalls im Landkreis Hualien nahe dem Epizentrum, einer bergigen Region an der Ostküste des Landes.
Das Beben hatte laut der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 7,4 und löste vorübergehend Tsunami-Warnungen in Südjapan und auf den Philippinen aus. Nach Angaben der taiwanischen Erdbebenwarte war es das stärkste Erdbeben auf der Insel seit einem Vierteljahrhundert.