
Deutsche Gold-Favoritin stürzt bei 120 km/h
Die Welt
Rennrodlerin Julia Taubitz war die Favoritin auf Olympia-Gold in Peking. Doch sie stürzte im zweiten Durchgang bei 120 km/h und rutschte auf dem Bauch ins Ziel. Trotzdem hat sie noch eine kleine Chance auf eine Medaille.
Nach der schmerzhaften Bauchlandung ließ Rodel-Favoritin Julia Taubitz ihren Tränen freien Lauf. Die Weltcup-Gesamtsiegerin eröffnete das olympische Rennen zunächst mit Bahnrekord, stürzte aber im zweiten Lauf in der berüchtigten Kurve 13 mit gut 120 km/h und muss alle Gold-Hoffnungen begraben.
Einen Tag nach dem Coup von Johannes Ludwig steht jetzt Taubitz' Rivalin Natalie Geisenberger als Halbzeit-Führende vor der nächsten Goldmedaille. Zweite ist die Olympia-Debütantin Anna Berreiter aus Berchtesgaden. Am Dienstag werden die Läufe drei und vier ausgetragen.