Deutsche Frauen-Staffel feiert Silber – Männer in stürmischem Rennen schwach
Die Welt
Fast hätte es zu WM-Gold gereicht, doch auch Platz zwei im Staffelrennen lässt die deutschen Biathletinnen jubeln. Anders ihre männlichen Teamkollegen. Vier Minuten Rückstand auf die Spitze sind enttäuschend. Das vierte Schießen verkommt bei böigem Wind zum Chaos.
23.500 Fans im Oberhofer Biathlon-Stadion jubelten, und drei WM-Debütantinnen machten sich hinter der Ziellinie bereit, ihre routinierte Staffelschlussläuferin zu empfangen: Zwar vergab Denise Herrmann-Wick beim letzten Schießen die Chance auf Gold, doch auch die Freude über Silber war groß.
„Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat. Die Teammedaille ist das, wofür wir das ganze Jahr kämpfen. Das ist einfach eine Medaille für ganz Biathlon-Deutschland“, sagte Herrmann-Wick in der ARD. Gemeinsam mit Vanessa Voigt, Hanna Kebinger und Sophia Schneider stand sie anschließend auf dem Podest. Während die Frauen die dritte Medaille dieser Titelkämpfe feierten, hatten die Männer zuvor bei widrigen Bedingungen eine herbe Enttäuschung erlebt.