Deutsche fliegen bei halber Tournee hinterher
n-tv
Die Frustration, dass es nur eine "halbe Vierschanzentournee" für die Frauen gibt, ist groß. Ähnlich groß, wie die Ratlosigkeit, warum es für Katharina Schmid in dieser Saison noch nicht so gut läuft. Beim Springen in Garmisch-Partenkirchen verspielt sie schon alle Chancen auf den Sieg.
Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid hat schon beim Auftakt der "halben Vierschanzentournee" alle Chancen auf den Gesamtsieg verspielt. Beim zweiten Weltcup-Erfolg der Slowenin Nika Prevc in Folge musste sich die Olympia-Zweite in Garmisch-Partenkirchen mit Rang zwölf begnügen. Beste Deutsche bei der Premiere der Two-Nights-Tour war Luisa Görlich, die als Zehnte das zweitbeste Ergebnis ihrer Karriere holte.
"Mir fehlt ein bisschen das Selbstvertrauen. Aber der zweite Sprung war schon besser", sagte Schmid, die im letzten Wettkampf des Jahres auf 119,0 und 127,0 Meter flog und weiter auf ihr erstes Top-Fünf-Ergebnis des Winters warten muss. "Katha war im ersten Durchgang sehr spät dran. Das Selbstvertrauen ist noch nicht so da, wie man sieht", sagte auch der neue Cheftrainer Thomas Juffinger in der ARD.
Besser lief es bei der Frauen-Premiere auf der großen Olympiaschanze für Görlich, die auf 126,5 und 124,0 Meter kam. Selina Freitag (21.), Juliane Seyfarth (23.), Anna Rupprecht (26.) und Debütantin Alvine Holz (27.) landeten ebenfalls in den Punken. Nicht zu schlagen war aber erneut Prevc, jüngere Schwester des ehemaligen Tournee-Gewinners Peter Prevc. Die 18-Jährige gewann mit 133,0 und 130,0 Meter vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und Abigail Strate aus Kanada.