
Deutsche Basketballer lösen Olympia-Ticket
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Zum ersten Mal seit 2008 werden die deutschen Basketballer an den Olympischen Spielen teilnehmen. Im Finale des Qualifikationsturniers beweist das Team des Deutschen Basketball Bundes Nerven und gewinnt nach einem frühen Rückstand gegen Brasilien am Ende souverän.
Die deutschen Basketballer haben sich den Traum von Olympia mit einer beeindruckenden Energieleistung erfüllt. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl gewann in Split das Finale des Qualifikationsturniers gegen Brasilien mit 75:64 (36:34) und sicherte sich angetrieben vom fehlenden NBA-Star Dennis Schröder auf der Tribüne das Ticket nach Tokio. Bester deutscher Werfer gegen starke Südamerikaner war NBA-Profi Moritz Wagner mit 28 Punkten. Zuletzt war die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes 2008 in Peking mit Superstar und Fahnenträger Dirk Nowitzki bei den Olympischen Spielen dabei. In Tokio warten auf die deutsche Mannschaft lösbare Aufgaben. Die DBB-Auswahl trifft in der Gruppe B auf Australien, Nigeria sowie Serbien oder Italien, die sich am Sonntagabend im Finale des Qualifikationsturniers in Belgrad gegenüberstanden. Die Vorrunde beginnt am 25. Juli mit einem Duell gegen Serbien oder Italien.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.