
Deutsche Bahn bittet: Verschieben Sie Ihre Reise
n-tv
Der neuerliche Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft GDL legt den Verkehr der Deutschen Bahn und anderer Eisenbahnunternehmen lahm. Tausende Zugverbindungen fallen bis zum späten Abend aus. Für den Fernverkehr hat die Bahn einen Notfahrplan erstellt, im Regionalverkehr sind die Auswirkungen sehr unterschiedlich. Generell lautet die Devise des Konzerns aber: "Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie Ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt." Die wichtigsten Informationen zum inzwischen vierten Warnstreik bei der Bahn im laufenden Jahr im Überblick.
Bis wann wird gestreikt?
Der Warnstreik der GDL läuft bis 22 Uhr, kurzum: Der Tag auf der Schiene ist gelaufen. Dafür soll der Bahnverkehr am Samstag wieder geordnet anlaufen. Die Deutsche Bahn hat aus diesem Grund bereits am Donnerstagabend einige Verbindungen aus dem Fahrplan genommen. Somit stehen die Züge nach dem Ende des Streiks am richtigen Ort und können ihre Verbindungen wieder aufnehmen.
Welche Verkehre sind betroffen?

2023 reißen sich die Bieter um deutsche Offshore-Flächen. Zwei Jahre später ist die Windkraft-Euphorie verpufft. Bei einer Versteigerung im Juni bieten nur zwei Interessenten für eine neue Nordsee-Fläche. TotalEnergies sichert sich den Zuschlag für einen Spottpreis. Laut Karina Würtz belasten steigende Stahlpreise und das China-Risiko die Branche. Und der Solarboom: "Wenn die Strompreise sinken, rechnet sich der Bau nicht mehr", sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie. Die Prognose der früheren Windpark-Leiterin beunruhigt: Ohne Kursänderung wird Deutschland sein Ausbauziel für die Erneuerbaren verfehlen. Im "Klima-Labor" von ntv präsentiert Würtz eine Lösung für das Problem. Die Offshore-Branche benötige ein neues Vergütungsmodell. Verluste müssten vergemeinschaftet werden, die Gewinne ausnahmsweise auch.