Deutsch-Russin nach Verdacht auf Giftangriff in Charite isoliert
n-tv
Die Polizei geht Hinweisen auf einen möglichen Giftanschlag in Berlin nach. Eine betroffene Frau wird in der Charité untersucht. Dabei soll es sich Berichten zufolge offenbar um eine Person aus der russischen Oppositionsbewegung handeln.
In Berlin hat es womöglich einen Anschlag mit Gift auf eine Frau mit deutscher und russischer Staatsangehörigkeit gegeben. "Wir ermitteln derzeit wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes", teilte die Polizei in der Hauptstadt auf X mit. "Eine Frau gab dem Ärztepersonal einer Klinik gegenüber an, sie habe den Verdacht, vergiftet worden zu sein".
Im Anschluss sei die Patientin auf die Isolierstation der Charité verlegt und dort isoliert worden. "Blut-Untersuchungen auf alle Arten von giftigen Stoffen werden durchgeführt", so die Polizei weiter. Das Ergebnis eines ersten Blut-Schnelltests soll laut eines Berichts des "Tagesspiegel" negativ ausgefallen sein. Im Anschluss soll eine umfangreiche Blutanalyse erfolgen, die einige Stunden in Anspruch nimmt.
Nähere Informationen zu der betroffenen Person veröffentlichte die Polizei nicht. Der "Spiegel" berichtet unter Berufung auf eigene Informationen, dass die Polizei Hinweisen nachgehe, dass die Frau mit einem Nervengift angegriffen worden sein könnte.