Deutlicher Rückgang von Grippefällen in Schleswig-Holstein
n-tv
Eine Grippe kann eine sehr schwere Erkrankung sein. In der letzten Saison wurden deutlich weniger Fälle in Schleswig-Holstein gezählt. Das hat nach Expertenmeinung auch etwas mit dem Coronaeffekt zu tun.
Kiel (dpa/lno) - In der abgelaufenen Grippesaison ist die Zahl der Erkrankungen in Schleswig-Holstein im Jahresvergleich deutlich zurückgegangen. Im Zeitraum von Anfang Oktober 2023 bis Mitte Mai 2024 wurden nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) 4774 Fälle gezählt, 25,1 Prozent weniger als in der vorherigen Saison, wie die AOK NordWest am Dienstag mitteilte. "Der deutliche Rückgang kann damit begründet werden, dass wir in der Grippesaison zuvor eine stark erhöhte Gesamtfallzahl durch den Wegfall der Schutzmaßnahmen nach der Corona-Pandemie hatten", so der Vorstandsvorsitzende Tom Ackermann. Dadurch hätten sich die Influenzaviren nahezu ungehindert ausbreiten können.
Der Verlauf der gerade beendeten Grippesaison gleicht den Verläufen in den Jahren vor der Corona-Pandemie. In Schleswig-Holstein hatte den Angaben zufolge in den ersten Wochen des Jahres 2024 die Grippewelle ihren Höhepunkt mit 3354 Fällen. Dagegen hatte die Grippewelle in der Saison 2022/2023 schon im Herbst 2022 ungewöhnlich früh eingesetzt.
Die AOK rät, die Grippeschutzimpfung unbedingt zu nutzen. Die Ständige Impfkommission am RKI empfiehlt die Impfung für Menschen ab 60 Jahren, für Personen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko wie Schwangere und chronisch Kranke aller Altersgruppen, außerdem für medizinisches und pflegerisches Personal sowie Personengruppen mit umfangreichem Publikumsverkehr. Der beste Zeitraum für eine Impfung seien die Monate Oktober und November.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.