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Deutlich weniger islamistische Gefährder in Deutschland
Die Welt
Im Juli 2018 hatten die Staatsschutz-Abteilungen noch 774 potenziell gefährliche Islamisten im Visier. Die Zahl ist mittlerweile auf 564 gesunken. Das Bundesinnenministerium betonte jedoch, dies sei nach wie vor „auf einem hohen Niveau“.
Die Polizeibehörden von Bund und Ländern haben mittlerweile deutlich weniger als gefährlich eingeschätzte Islamisten auf dem Schirm als in den vergangenen Jahren. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des FDP-Innenpolitikers Benjamin Strasser hervorgeht, waren im Juli bundesweit 564 Menschen im Bereich „religiöse Ideologie“ als sogenannte Gefährder eingestuft. Im Juli 2018 hatten die Staatsschutz-Abteilungen noch 774 potenziell gefährliche Islamisten im Visier gehabt. Als Gefährder bezeichnet man im Bereich der politisch motivierten Kriminalität Menschen, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zutraut. Neben den „Gefährdern“ schaue die Polizei aktuell auch auf 529 „relevante Personen“ unter den Islamisten, heißt es weiter in der Antwort der Regierung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Ihre Zahl war zuletzt leicht gestiegen.More Related News