"Derartig brutale Tat" war nicht vorhersehbar
ZDF
Bayerns Innenminister Herrmann (CSU) sieht nach der Attacke von Würzburg keine Hinweise dafür, dass die Tat hätte verhindert werden können.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht beim bisherigen Ermittlungsstand in Würzburg keinen Anlass, den Ärzten, die den Täter im Vorfeld psychiatrisch untersucht hatten, Vorwürfe zu machen. Das sagte Herrmann im ZDF-Morgenmagazin. Der Täter hatte im Vorfeld Mitbewohner in einer Obdachlosenunterrkunft mit dem Messer bedroht, aber niemanden verletzt. Erst kürzlich hätte er sich Autofahrern in den Weg gestellt und sich plötzlich bei einem Fahrzeug auf den Beifahrersitz gesetzt und verlangt, ihn mitzunehmen. Herrmann im ZDF: "Es nützt nichts, nach einer Schublade zu suchen, in der man Täter verpacken kann." Ob es sich bei dem Täter um einen Amokläufer oder einen Islamisten gehandelt habe, sei für die betroffenen Familien zweitrangig, so Herrmann.More Related News