Der Wutausbruch des Hoffenheimer Abwehrchefs nach der Auswechslung
Die Welt
Auch im zweiten Spiel nach dem Trainerwechsel verliert 1899 Hoffenheim. Pellegrino Matarazzo hadert nach dem späten Gegentor beim FC Augsburg - und muss für seinen Verteidiger Kevin Vogt in die Bresche springen, der kurz zuvor ausgewechselt wurde.
Zwei Trainer, zwei Gefühlswelten: Pellegrino Matarazzo saß frustriert im Presseraum des Augsburger Stadions und musste nach seinem zweiten Spiel als Trainer der weiter rasant Richtung Abstiegsplatz taumelnden TSG 1899 Hoffenheim seine zweite Niederlage erklären. „Wir haben den Kampf angenommen, gehen aber leider in der 89. Minute mit einem Eckball-Gegentor als Verlierer vom Platz. Das ist sehr bitter“, stöhnte der 45-Jährige, bevor er anschloss: „Aber wir haben eine lange Woche vor uns, in der wir sehr hart arbeiten können, um es dann gegen Dortmund besser zu machen.“
Zwei Plätze neben Matarazzo saß Enrico Maaßen auf dem kleinen Podium und stimmte euphorisiert durch das Last-Minute-1:0 seines Jokers Fredrik Jensen eine Hymne auf sein Team an, das sich auch von zwei nach Videobeweis aberkannten Toren nicht beirren ließ und den nächsten Heimsieg unter Flutlicht verdient erzwang. „Wenn du dich so oft freust und das wieder zurückgenommen wird, macht das was mit einem“, meinte Maaßen.