
Der Volkstribun des Wrestlings stirbt mit 63 Jahren
Die Welt
Der Wrestler Scott Hall war ein Publikumsliebling. Die Zuschauer hatten den bösen Helden in ihr Herz geschlossen. Seine größten Kämpfe trug er aber privat aus. Drogen waren schon früh in der Karriere stete Begleiter.
2011 war es, der Sender ESPN hatte Scott Hall für eine Dokumentation auserkoren, sein bewegtes und skandalträchtiges Leben gab es allemal her, da sagte Hall diesen Satz: „Ich hätte 100 Mal tot sein müssen.“ Alkohol, Drogen, Exzesse bestimmten sein Leben. Ein steter Ritt an der Kante des Abgrunds, oft dem Ableben näher als dem Überleben. Jahrzehntelang. Nun verlor er den Kampf. Scott Hall ist gestorben.
„Ich sage meinen Kindern Folgendes: ,Ich kann dir nicht sagen, dass du nicht trinken und keine Drogen nehmen sollst, das macht Spaß.‘ Es macht Spaß. Sie funktionieren“, sagte Hall in der Dokumentation: „Aber was scheiße ist, wenn du aufhören willst und es nicht kannst, und dich bald entfremdest oder alle um dich herum verletzt.“