Der Superstar versteckt sich noch irgendwo in Katar
n-tv
Diese WM benötigt dringend Legenden-Momente und so sucht Katar verzweifelt den Superstar des Turniers. Messi könnte heute schon rausfliegen, Lewandowski knipst einfach nicht und Deutschland trifft das Tor ohnehin nicht. Wer bleibt da noch? Von alternden Megastars und Toren gegen Nebengeräusche.
Klar, Frankreich wirbelte Australien mächtig durcheinander und die Engländer schenkten den Iranern ordentlich ein. Auch die Schlussphase bei Portugal-Ghana bot Tore und Spektakel. Aber sonst? Die WM in Katar bietet viel Leerlauf und eher maue Partien. Zeit, um nach der ersten Turnierwoche zu schauen, wer das Zeug zum Star der Wüsten-WM hat.
Denn Katar wünscht sich diesen Superstar sehnlichst. Nicht umsonst prangern Kylian Mbappé und Co. in Großformat an Gebäuden. Wenn das Turnier ein Erfolg werden soll, müssen Legenden her. Momente, die die Fans nie wieder vergessen. Möglicherweise wurden die Schiedsrichter auch dafür angewiesen, jede noch so kleine Kleinigkeit als mindestens eine Minute Nachspielzeit anzurechnen. Damit das ganz späte Drama noch den ein oder anderen Superstar gebären kann.
Sucht man einen WM-Star ist natürlich der Blick in den Sturm die erste Reaktion. Torjäger sind schon immer die Größten der Turniere gewesen, von Pelé über Gerd Müller bis hin zu Ronaldo (Luís Nazário de Lima).