Der Sieg über die eigenen Zentimeter-Zweifel
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Malaika Mihambo ist Europameisterin, Weltmeisterin und nun auch Olympiasiegerin. So logisch wie dieses Triple klingt, ist es längst nicht. Denn die 27-Jährige durchlebt eine quälende Saison mit gescheitertem Trainerwechsel und neuem Anlauf. In Tokio beweist sie es sich auch selbst.
Um zu erahnen, wie eng Freude und Leid an diesem Dienstag im Olympiastadion von Tokio beieinander lagen, reichte ein Blick auf den Absprungbalken beim Weitsprung. Der Bereich, den die Springerinnen mit dem Schuh berühren durften, ehe der Versuch für ungültig erklärt wird, misst 20 Zentimeter. Eben jene 20 Zentimeter Abstand lagen im Finale der Frauen zwischen der Olympiasiegerin und der Achtplatzierten Jazmin Sawyers aus Großbritannien. So knapp war eine olympische Entscheidung in dieser Disziplin noch nie. Es war aber kein Zufall, dass Malaika Mihambo ganz am Ende des Wettkampfes der weiteste Versuch in die Sprunggrube von Tokio gelang. Mit einem Sieben-Meter-Satz im sechsten Versuch kürte sich die 27-Jährige zur Olympiasiegerin. "Ich habe bis zum Schluss daran geglaubt", sagte die Frau, die bereits amtierende Europa- sowie Weltmeisterin ist, einige Zeit nach ihrem goldenen Sekundenflug. Mihambo hat sich in den vergangenen Jahren die psychische Stärke angeeignet, noch einmal zurückschlagen zu können, wenn der Konkurrenz erst die körperliche und damit einhergehend auch die mentale Kraft abhandenkommt. Nach den zurückliegenden Monaten war allerdings nicht absehbar, ob sie diese spezielle Qualität bei den Olympischen Spielen würde zeigen können. Mihambo war aus dem Tritt geraten.Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: