Der "nordkoreanische Goebbels" ist tot
n-tv
Kim Ki Nam ist maßgeblich für den Personenkult um die drei bisherigen nordkoreanischen Diktatoren verantwortlich. Seit den 80er-Jahren hat er entscheidende Positionen in Propagandaabteilungen bekleidet. Nun meldet Nordkorea den Tod des Mannes, den sie im Süden auch "Goebbels" nennen.
In Nordkorea ist der langjährige Propagandachef des Regimes im Alter von 94 Jahren gestorben. Kim Ki Nam sei am Dienstag verschieden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Er sei zuletzt wegen altersbedingter Krankheiten und mehrerer Organstörungen behandelt worden. Staatschef Kim Jong Un besuchte demnach am frühen Mittwoch den Leichnam in einer Trauerhalle in der Hauptstadt Pjöngjang und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Kim Ki Nam soll am Donnerstag beigesetzt werden.
Der ehemalige Sekretär des Zentralkomitees der regierenden Arbeiterpartei "widmete sein ganzes Leben dem heiligen Kampf zur Verteidigung und Stärkung der ideologischen Reinheit unserer Revolution und der festen Gewährleistung des stetigen Sieges der sozialistischen Sache", so KCNA.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.