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Der Mann, der Djokovic zappeln lässt
Die Welt
Wieder ein Tag, an dem keine Entscheidung fällt. Alle Augen sind auf Australiens konservativen Einwanderungsminister gerichtet. Alex Hawke hat dank eines Gesetzes die alleinige Entscheidungsgewalt über den Fall. Wer ist der Mann?
Das Schicksal des Weltranglistenersten Novak Djokovic liegt derzeit in den Händen eines einzigen Mannes – zumindest, was die Teilnahme des 34-Jährigen an den Australian Open betrifft. Dank des sogenannten „Biosecurity Act“ darf Alex Hawke, seit Ende 2020 australischer Minister für Einwanderung und Staatsbürgerschaften, allein darüber entscheiden, ob das Visum des ungeimpften serbischen Tennisprofis aufgehoben wird. Das dürfte Hawke laut Gesetz dann tun, wenn er Djokovics Aufenthalt in Melbourne als Gefahr für die öffentliche Gesundheit des Landes einstuft.
Wer ist der Mann, der Djokovic und seine Fans so zappeln lässt? Der 44-Jährige gehört der konservativen Mitte-Rechts-Partei „Liberal Party“ an und ist wegen seiner eigenen, teilweise höchst konservativen Ansichten durchaus umstritten. So gilt der Christ Hawke als erklärter Gegner der Homo-Ehe.