Der Mann, der die "Diktatoren" erzürnt
n-tv
NBA-Profi Enes Kanter wütet gegen China und den "brutalen Diktator" Xi Jinping. Der Basketballer will Freiheit für Tibet. Peking reagiert zornig, cancelt Spiele im TV, die Liga bangt um Einnahmen. Kanter, der sich auch mit der Türkei und Erdogan anlegt, schockt das wenig.
Enes Kanter hält nicht gerne zurück. Das gilt auch abseits des Parketts. Diesmal teilt der NBA-Profi gegen China aus. Genauer gesagt gegen den chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Oder wie Kanter sagt: gegen den "brutalen Diktator". Der türkische Basketballer veröffentlicht am Mittwoch ein 2:46 Minuten langes Video in den sozialen Netzwerken, in dem er - bekleidet mit einem Dalai-Lama-Shirt - neben der Beleidigung Jinpings mit einem weiteren "Tabu" bricht.
"Tibet gehört dem tibetischen Volk", betitelt der 29-Jährige seinen Post. In dem Video erläutert er, dass er "an der Seite meiner tibetischen Brüder und Schwestern" stehe und "ihre Aufrufe zur Freiheit" unterstütze. In China schrillen direkt alle Alarmglocken. Hastig unterbricht die Führung in Peking die Übertragung des NBA-Spiels - die Liga erfährt in China große Beliebtheit, es ist zusätzlich noch das erste Saisonspiel für beide Teams - zwischen den New York Knicks und den Boston Celtics, bei denen Kanter unter Vertrag steht. Auch wenn er an diesem Abend nicht spielt, der in Zürich geborene Sohn türkischer Eltern zieht alle Blicke auf sich, weil er Schuhe mit der Aufschrift "Free Tibet" trägt.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: