
Der irre Plan von Box-Legende Tyson Fury
n-tv
Die Box-Karriere von Tyson Fury endet im April. Vor 94.000 Zuschauern feiert der "Gypsy King" im Wembley-Stadion einen triumphalen Abgang. Er habe alles erreicht, bekannte er damals. Nun scheint er umgedacht zu haben, allerdings müsste reichlich Geld fließen.
Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury liebäugelt nach seinem vermeintlichen Rücktritt bereits wieder mit einem Comeback im Boxring - will dafür allerdings 500 Millionen Dollar sehen. Das sagte der 33-Jährige gleich mehrfach. "Ich bin zufrieden im Ruhestand", ließ der Engländer in einem Video via Twitter wissen, "und es wird die Leute eine halbe Milliarde kosten, mich aus dem Ruhestand herauszuholen".
Erst am Vorabend hatte Fury auf dem YouTube-Kanal seines Promoters ein Comeback ins Gespräch gebracht. Für den Fall, dass Weltmeister Alexander Usyk den Rückkampf gegen Furys entthronten Landsmann Anthony Joshua gewinnt, sei ein Vereinigungsfight denkbar: Der Ukrainer hält die Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF. Im englischen Radio talkSport stellte Fury erneut klar: "Was ihr tun müsst, ist eine halbe Milliarde auftreiben. 500 Millionen Pfund oder Dollar, das ist mir egal, so lange es eine halbe Milliarde sind."
Joshua traut er auch im Rückkampf keinen Sieg gegen Usyk zu. Mit einem Comeback, so Fury, würde er also auch die Ehre des britischen Boxsports retten: "Wenn AJ wieder geschlagen wird, dann gibt es nur noch einen Mann, der diese großartige Kämpfernation erlösen kann, und der heißt Tyson Fury. Ich kann alle Probleme lösen, ich bin nur einen Anruf entfernt. Aber es kostet eine halbe Milliarde."