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"Der Hype ist in Deutschland angekommen"
n-tv
Die vergangenen Wochen sind für Nicole Anyomi ein emotionales Auf und Ab. Bei der Fußball-Europameisterschaft schießt sie ihr erstes Tor im DFB-Trikot, doch das Finale geht verloren. Mit Eintracht Frankfurt scheitert sie in der Qualifikation zur Champions League, gewinnt aber souverän den Auftakt im DFB-Pokal. Nun startet die Bundesliga. Im Interview spricht sie über die berauschende EM-Feier am Frankfurter Römer, wie aus Freundinnen des DFB-Teams nun wieder Rivalinnen werden und warum sie sich so auf die neue Bundesliga-Saison freut.
EM-Finale, Qualifikationsturnier für die Champions League, DFB-Pokal, Bundesliga-Saisonauftakt. Das alles in sieben Wochen. Können Sie schon realisieren, was alles passiert ist?
Nicole Anyomi: Nein, irgendwie gar nicht. Man kommt dann wieder zurück zum Verein, dann geht es direkt weiter mit der Champions League. Das Trainingslager war noch davor, zuletzt das erste Spiel im DFB-Pokal gegen Weinberg. Ich war nicht mal eine Woche Zuhause oder habe eine Woche hintereinander in meinem Bett geschlafen. Zu realisieren, wie die sieben Wochen waren, konnte ich gar nicht so wirklich. Klar, ich habe mit Freunden, mit der Familie, mit den Mitspielerinnen, mit dem Verein darüber gesprochen, wie es war. Aber so wirklich für mich realisiert habe ich es tatsächlich noch nicht so ganz. Aber es waren schöne Erfahrungen, die ich sammeln durfte, es hat sehr viel Spaß gemacht. Jetzt liegt der Fokus aber schon wieder auf dem Verein.
Ich möchte trotzdem nochmal zurückspulen zur Europameisterschaft. Sie haben zwei Einsätze gehabt, das erste Tor im DFB-Trikot geschossen, im Finale vor mehr als 87.000 Fans gespielt. Es war das mit Abstand das größte Ereignis, das Sie bisher in Ihrer Karriere erlebt haben. Zehren Sie noch davon?