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Der große Moment des „Tagesschau“-Sprechers
Die Welt
Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder erfüllte sich zum zweiten Mal den Traum vom Start beim legendären Ironman Hawaii. Sein Tag war hart. Doch er wollte es wieder erleben - trotz und vielleicht auch wegen des Leidens.
Thorsten Schröder ist etwas wacklig auf den Beinen. „Scheiße, bin ich fertig!“, sagt der „Tagesschau“-Sprecher und grinst dabei selig. Denn genau deshalb kam er schließlich nach Hawaii: wegen des Leidens beim legendären Ironman. Wegen des Gefühls, wenn es vollbracht ist. Schmerz, Stolz, Erleichterung – alles gleichzeitig. „Wenn ich mich jetzt hinsetze, weiß ich nicht, ob ich wieder hochkomme“, sagt er.
Für den 54-Jährigen findet in diesem Moment eine zwei Jahre lange Reise ihren Höhepunkt und ihr Ende. Da nämlich beschloss Schröder: Er will sich nach 2017 zum zweiten Mal für die Ironman-WM auf Hawaii qualifizieren. Er schaffte es tatsächlich, war nun einer von knapp 500 deutschen Startern auf der Insel und lief nach 3,86 Kilometern Schwimmen im Pazifik, 180 Kilometern auf dem Rad und dem abschließenden Marathon bei 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit jubelnd ins Ziel. 11:05:45 Stunden prangte auf der Anzeige hinter seinem Namen. „Thorsten Schröder“, rief der Moderator, „you are an Ironman.“