Der "Größte" verlässt den Ring für immer
n-tv
Als Muhammad Ali zum letzten Mal in den Ring steigt, ist er beinahe 40 Jahre alt, gezeichnet von vielen Kämpfen. Die ersten Anzeichen seiner Parkinson-Erkrankung sind unübersehbar, doch "The Greatest" will es noch einmal wissen. Ein ungleicher Kampf, der als "Drama in Bahama" in die Geschichte eingeht.
Muhammad Ali hatte unter anderem mit dem "Thrilla in Manila" 1975 gegen "Smokin'" Joe Frazier Boxgeschichte geschrieben. Sein letzter Kampf am 11. Dezember 1981 in Nassau gegen Trevor Berbick wurde dagegen zum "Drama in Bahama". Obwohl Ali, der bedeutendste und größte Faustkämpfer der Geschichte, schon zu diesem Zeitpunkt unter den Folgen seiner Parkinson-Erkrankung litt, war "The Greatest" nochmals in den Ring geklettert - mit fast 40 Jahren.
Ali wollte erneut - zum vierten Mal - Weltmeister aller Klassen werden. Aber der Fight gegen Berbick bedeutete einen bitteren und bedauernswerten Abgang für den Champ, der zuvor am 2. Oktober 1980 in Las Vegas gegen seinen einstigen Sparringspartner Larry Holmes eine krachende Niederlage hatte einstecken müssen. Holmes schonte ihn sogar, verzichtete auf den für Ali demütigenden K.o.-Sieg. In der zehnten Runde flog aus Alis Ecke das Handtuch und beendet den ungleichen Fight.