"Der Glaube ist da": MTV hofft auf Halbfinal-Einzug
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Die Stuttgarter Volleyballerinnen stehen womöglich vor einem historischen Coup. Das gewonnene Viertelfinal-Hinspiel gegen Fenerbahce sei ein "Fest" gewesen, sagt die Sportdirektorin.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach ihrem knappen Hinspiel-Sieg hoffen die Volleyballerinnen des Allianz MTV Stuttgart mehr denn je auf den erstmaligen Einzug ins Champions-League-Halbfinale. "Wir haben einen Sieg. Und jetzt gehen wir dorthin. Wir nehmen einen Punkt, einen Satz nach dem anderen. Aber der Glaube ist da", sagte Top-Angreiferin Krystal Rivers nach dem hart erkämpften Erfolg gegen Fenerbahce Istanbul am Dienstag und vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der türkischen Metropole am kommenden Mittwoch.
"Heute konnten wir einfach mit einer der besten Mannschaften der Welt mithalten", sagte Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema nach dem Spiel. Es sei ein "Fest" gewesen. Angeführt von Starspielerin Rivers hatte der deutsche Meister gegen den favorisierten Tabellenführer der Türkei eine starke Leistung gezeigt. Das Team von Trainer Konstantin Bitter konnte sich in den einzelnen Sätzen immer wieder vorkämpfen und siegte letztlich mit 3:2 (22:25, 26:24, 19:25, 25:20, 15:10). Vor allem in den letzten beiden Durchgängen bewiesen die Schwäbinnen Nervenstärke und brachten das Momentum auf ihre Seite.
Bisher war für die Stuttgarterinnen in der Königsklasse immer im Viertelfinale Endstation. Nun wollen sie erstmals in die Runde der besten vier Teams vorstoßen. "Wenn wir irgendeine Chance haben, was zu holen, um ins Halbfinale zu kommen, werden wir das versuchen", sagte Coach Bitter. Die Mannschaft müsse sich erst mal auf das schwierige Bundesliga-Spiel gegen den Dresdner SC am Sonntag konzentrieren. Natürlich sei die Motivation für das Rückspiel in der Champions League nun aber besonders hoch.