
Der Frühling startet eiskalt, aber sonnig
n-tv
Der 1. März ist meteorologischer Frühlingsbeginn und verspricht viel Sonne. Wer auf mildere Temperaturen hofft, wird jedoch enttäuscht - zweistellige Werte setzen sich nur kurz durch. Und zum Wochenende kündigt sich schon die nächste Spätwinter-Schelle mit Schnee und Kälte an.
Wenn am Mittwoch, dem 1. März, meteorologisch der Frühling anfängt, dann wird das eine ziemlich unterkühlte Veranstaltung. Denn der Nachtfrost, der sich zuletzt wieder vermehrt durchgesetzt hat, wird uns auch in der neuen Wetterwoche begleiten. Zum Teil droht sogar strenger Frost unter minus 10 Grad.
Eine weitere Konstante in den nächsten Tagen formiert sich derzeit über dem Westen Europas: Das kräftige Hoch "Hazal", das uns auf der einen Seite gerne mal mit viel Sonne versorgt. Auf der anderen Seite erstreckt sich das Hoch tendenziell von den Britischen Inseln bis nach Südskandinavien - mit wenig frühlingshaften Folgen für uns. Es bleibt hierdurch bei der nördlichen bis östlichen Strömung. Immerhin: Ein bisschen spüren wir die Kraft der Sonne auf jeden Fall. Und außerdem wird der zum Teil sehr unlustige Nordostwind langsam schwächer. Damit kommen die Frühlingsgefühle zumindest tagsüber ein bisschen in Fahrt, zur Wochenmitte regional sogar mit zweistelligen Werten.
Eine Entwicklung, die es so gut wie möglich zu genießen gilt, denn der nächste Wetterwechsel bringt sich zum Ende der Woche in Stellung. Leider aber eben nicht mit dem Kurswechsel gen Frühling. Anstelle vom Lenz mit 20 Grad und mehr kündigt sich zum Wochenende aus Norden schon die nächste Spätwinter-Schelle mit Schnee und Kälte an.
