Der Einfluss der Arbeitnehmer in Dax-Konzernen schwindet
Süddeutsche Zeitung
In immer weniger Aufsichtsräten sitzen Vertreter der Belegschaft. Das hat Folgen.
Sie wurde vor 70 Jahren erstmals eingeführt: Auf die Mitbestimmung sind viele in der deutschen Wirtschaft besonders stolz. So waren und sind bis heute die Aufsichtsräte großer Traditionsunternehmen in der Regel paritätisch besetzt, das heißt: Vertreter der Anteilseigner und der Mitarbeiter entsenden jeweils die gleiche Anzahl von Mitgliedern, bei einem Patt im Aufsichtsrat entscheidet die Stimme des oder der Vorsitzenden des Gremiums. Damit sitzen die Beschäftigten mit am Tisch und sind in die großen unternehmenspolitischen Entscheidungen eingebunden - was oft gut ist für den viel zitierten "Betriebsfrieden" und die Akzeptanz auch für harte unternehmenspolitische Entscheidungen erhöht.More Related News