Der Anfang vom Ende der Sexarbeit?
ZDF
Die Corona-Zwangspause hat viele Prostituierte in Not gebracht. Prostitutionsgegner sehen sie jedoch als Probelauf für ein Sexkaufverbot.
Während des Shutdowns war Prostitution verboten, Bordelle wurden geschlossen, eine Art Probelauf für Prostitutionsgegner. Geht doch, sagen sie und fordern ein Sexkaufverbot und Freierbestrafung, wie in einigen Ländern Nordeuropas Doch Corona zeigte, was ein Sexkaufverbot bedeuten würde: Frauen, die dringend Geld verdienen mussten, weil sie ganze Familien im Heimatland ernähren, tauchten ab, schafften heimlich auf dem Straßenstrich oder in Appartements an, immer mit der Angst, erwischt zu werden. Manche Frauen wurden gnadenlos unter Druck gesetzt. Antonia besuchte Freier zu Hause und musste sich anhören "Du bist viel zu teuer", und "Jetzt kannst du doch auch ohne Kondom arbeiten". Auch Vermieter nutzten die Situation schamlos aus, verlangten ungeniert für winzige Buden 1.600 Euro Miete im Monat.More Related News