Der Advent in Zeiten von Corona
Süddeutsche Zeitung
Die Vorweihnachtszeit spiegelt den Wandel der Gesellschaft und ihrer Werte und Normen idealtypisch wider - erst recht im aktuellen Krisenfall.
Der Adventsbeginn erfüllt in diesem Jahr zumindest wettermäßig die üblichen Erwartungen. Es ist düster, es schneit, man ist froh, am warmen Ofen zu sitzen. Wegen der Corona-Krise könnte im ganzen Land schon bald wieder jene Ruhe einkehren, die früher um diese Zeit obligatorisch war. Auf den Höfen ruhte die Arbeit, das öffentliche Leben war weitgehend heruntergedimmt. Der Advent war damit vor allem geprägt vom Spannungsfeld zwischen Hell und Dunkel, zwischen Gut und Böse.
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