Depressionen bei jungen Bayern nehmen zu
n-tv
Psychische Erkrankungen werden auch in Bayern immer öfter diagnostiziert. Eine Krankenkasse hat in ihren Daten eine beunruhigende Entwicklung entdeckt. Nun bietet sie ein kostenfreies Hilfsangebot an.
München (dpa/lby) - Die Zahl junger Menschen mit Depressionen steigt in Bayern. Im Jahr 2018 hätten rund 47.400 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von fünf bis 24 Jahren in Bayern die Diagnose einer depressiven Episode erhalten, teilte die Krankenkasse Barmer mit. 2023 sei diese Zahl auf 64.000 gestiegen. Besonders betroffen seien junge Frauen und Mädchen. Ihre Zahl sei im genannten Zeitraum von etwa 30.300 auf rund 43.850 gestiegen. Doch auch bei Jungen und jungen Männern hätten die Fälle zugenommen – allerdings moderater, von rund 17.000 auf 20.200.
Die Barmer zählt zu den größten Krankenkassen Bayerns. Wegen der großen Zahl an Versicherten werden ihre Daten als repräsentativ für die Bevölkerung des Freistaats angesehen.
Um jungen Betroffenen und deren Umfeld Unterstützung zu bieten, startet die Barmer ein neues Hilfsangebot in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Die kostenlosen "Mentale Erste Hilfe"-Seminare sollen junge Menschen darin schulen, Anzeichen von psychischer Belastung frühzeitig zu erkennen – bei sich selbst und anderen. Ziel sei es, den Teilnehmenden das nötige Wissen zu vermitteln, um zwischen Belastung und ernsthaften Erkrankungen zu unterscheiden und zu wissen, wann professionelle Hilfe erforderlich ist. Das Seminar wird digital angeboten.
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