Demonstranten radeln für Verkehrswende
n-tv
Mit Fahrraddemos wollen Umweltschützer am Wochenende bundesweit ein Zeichen setzen. Auch in NRW schwingen sich in mehreren Städten Aktivisten aufs Rad. In vielen Fällen richtet sich der Protest gegen konkrete Bauprojekte für den Autoverkehr.
Düsseldorf/Dortmund (dpa/lnw) - Mehr Radwege, weniger Autobahnen: Mit Fahrraddemos durch Innenstädte und über Schnellstraßen von Nordrhein-Westfalen setzen sich Umweltschützer am Wochenende für die Verkehrswende ein. Dem Aufruf des bundesweiten Bündnisses "Wald statt Asphalt" zum Protest am kommenden Wochenende folgen beispielsweise Initiativen aus Köln, Oberhausen oder Dortmund. "Die Mobilitätswende muss es ermöglichen, die Wege des Alltags weitgehend ohne Auto zu bewältigen", heißt es in dem Aufruf. Dazu müsse der Individualverkehr zurückgedrängt und der Fuß-, Rad- und öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Die vielfältigen Initiativen, die diese Forderung unterstützen, sollen sich mit deutschlandweiten Aktionen beteiligen. So ruft das Bündnis "Verkehrswende Köln" für Samstag zu einer Fahrraddemo gegen Pläne einer Teiluntertunnelung in der Stadt auf. In Dortmund erwarten ebenfalls am Samstag die Aktivisten von "Fridays for Future" und "Aufbruch Fahrrad" Hunderte Teilnehmer für ihre Fahrt über die Schnellstraßen B 1 und B 54, mit der sie sich für einen rascheren Bau des Radschnellwegs Ruhr einsetzen. In Düsseldorf fordern verschiedene Verbände den Weiterbau eines geschützten Radwegs im Stadtteil Holthausen. Entlang des Rheins in Bonn präsentieren sich mehrere Umweltinitiativen, die sich unter anderem für den Stopp des Autobahnausbaus in ihrer Stadt einsetzen.More Related News