Dem Pariser Imperium droht die Implosion
n-tv
Die Meisterschaft in der französischen Fußball-Liga scheint bereits entschieden. Eine Überraschung ist das nicht. Nach zwölf Spieltagen hat das Milliarden-Ensemble von Paris St. Germain bereits acht Punkte Vorsprung. Gute Laune also? Nein, überhaupt nicht!
Die Lage in Katar, Pardon, in Paris ist angespannt. Im Imperium geht die Sorge um, dass die Pläne zur Fußball-Weltherrschaft scheitern, ehe sie ihre Kraft entfaltet haben. Der Henkelpott muss her. Und das dringender denn je! Schließlich ist die Mannschaft von St. Germain besser und teurer denn je. Lionel Messi ist nun da. Und auch Sergio Ramos. Die Legenden der spanischen Fußball-Liga wollen auf der finalen Rille der Karriere noch ein letztes Halleluja spielen. Das Problem indes ist: Ihre Stimmen, die doch so laut und schön erklingen sollen, krächzen und schweigen auf der sündhaft teuren Schallplatte. So hatte sich das katarische Imperium nicht vorgestellt!
Messi, der sollte verdammt nochmal zaubern. Der sollte so schön und gefährlich am Strafraum entlang schlängeln und den Ball wundervoll verarbeiten. Etwa als direkten Abschluss oder als vorbereitendes Element für seine Star-Abnehmer Neymar, Kylian Mbappé oder Angel di Maria. Und der Ramos, der sollte verdammt nochmal alles aus dem Weg grätschen und blocken, was eine potenzielle Gefahr für den Kasten von Gianluigi Donnarumma werden könnte. Vergessen, der italienische Europameister ist auch neu. Aber um den macht man sich keine Sorgen. Er hält, was er verspricht. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Er hält, was er verspricht. Wenn er denn spielt, was bislang nicht regelmäßig der Fall ist.