Dem FC Bayern droht ein ehemaliges Hammerlos
n-tv
Die Vorrunden in den europäischen Wettbewerben sind gespielt und die deutschen Klubs haben den komplizierten Herbst recht gut überstanden: Sechs von sieben gestarteten Fußball-Bundesligisten überwintern in ihrem Wettbewerb. Einzig Neuling Union Berlin fiel als Vierter in seiner Champions-League-Gruppe durchs Netz, das die UEFA so sorgfältig gewebt hat, um auf dem Weg zu den Geldtöpfen möglichst keinen der großen Klubs zu verlieren.
Der FC Bayern tut in der Gruppenphase FC-Bayern-Dinge und blieb auch in den Vorrundenspielen 35 bis 40 in Folge ungeschlagen. Das in der Liga erratische Borussia Dortmund wiederum verblüfft mit dem Gewinn der vermeintlichen Todesgruppe mit den heftigst gepamperten Paris St. Germain, Newcastle United und dem AC Milan. Und RB Leipzig? Verliert wie immer gegen Manchester City und gibt sich ansonsten keine Blöße. Bayer Leverkusen gelingt Großes, der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt verschaffen sich noch ein bisschen Stress extra. Aber wie geht es nun für die verbliebenen deutschen Teams weiter auf ihrer Europareise? Und warum ist das auch für die Bundesliga wichtig?
FC Bayern München
Der deutsche Rekordmeister ist auf internationaler Ebene ein Phänomen: Keines der letzten 40 Gruppenspiele hat der FC Bayern München verloren, das 0:0 gegen den FC Kopenhagen am vorletzten Spieltag bedeutete den ersten Punktverlust nach zuvor 17 Siegen in Folge. Beeindruckende Zahlen, die die Frage nach der sportlichen Relevanz der Gruppenphase aufwerfen. Aber für die Qualität der Gegner in der frühen Phase der Königsklasse kann der FC Bayern ja nichts. Und dann wird es bekanntlich auch schnell ernst: Seit dem Titelgewinn 2020 war für den sechsfachen Europacup-Sieger stets im Viertelfinale Schluss.