
Dem deutschen Ruder-Achter droht neues Ungemach
Die Welt
Nach einem schwachen WM-Tag mit gleich vier bitteren Niederlagen wird die Diskussion über die schwindende Konkurrenzfähigkeit der deutschen Ruderer lauter. Nur die beiden Einer gelten noch als Medaillenkandidaten. Dagegen bleibt dem deutschen Flaggschiff nur die Hoffnung.
Vier Starts, vier Pleiten – im Deutsche Ruderverband (DRV) wächst der WM-Frust. Alle am Donnerstag in den 14 olympischen Wettkampfklassen gestarteten Teams fuhren der Konkurrenz in den Halbfinals der Titelkämpfe von Racice (Tschechien) weit hinterher. Der Frauen-Doppelvierer und beide leichten Doppelzweier kamen nicht über letzte Plätze hinaus.
Der Vierer ohne Steuermann musste mit Rang fünf vorliebnehmen. Cheftrainerin Brigitte Bielig warb um Nachsicht: „Wir befinden uns in einem Jahr des Neubeginns und des Übergangs. Von daher haben wir keine Wunder erwartet.“